World of Tanks

Mein Weg in World of Tanks

Seit 2011 spiele ich begeistert World of Tanks. Da ich in Ostfriesland zu Hause bin und gerne zocke, lag der Name “Zocker-Club-Ostfriesland” irgendwie auf der Hand. Allerdings muss ich gestehen, dass ich den Clan vornehmlich gegründet habe, um nicht so häufig vom “Recruiting” diverser Clans angesprochen zu werden. Damit ist nun Ruhe im Karton, was mir ein in der Regel stressfreies Zocken ermöglichst.

Es hat sich in den letzten Jahren eine Menge in World of Tanks verändert- vieles zum besseren, aber auch einige Dinge, welche ich nicht so optimal finde. Allerdings werde ich hier auf diese Themen nicht weiter eingehen, da bei mir nach wie vor der Spielspaß an diesem fantastischen Spiel im Vordergrund steht! 🙂

Wie es mit dem Zocken losging

Als World of Tanks (Wargaming) im Jahre 2011 ein paar fleißige Beta-Tester suchte, war ich anfangs so gar nicht begeistert. Virtuelle Panzer online in kleinen Teams über das virtuelle Schlachtfeld in wenig ansprechender Grafik zu fahren, versprach mir nicht unbedingt das, was ich mir eigentlich vorstellte. Da ich zu diesem Zeitpunkt allerdings Urlaub und somit jede Menge Tagesfreizeit hatte, wagte ich das Experiment, und war dann schnell vom einfachen aber dennoch fordernden Spielprinzip begeistert. Es folgten im Laufe der Zeit immer mehr Panzer, Nationen, neue Maps, bessere Grafiken, Mods und Spielmodi. Ich konnte damals meinen Cousin Jens relativ schnell für das Spiel begeistern, so dass wir fortan im Zug für viele Jahre zusammen spielten, allerdings immer just für fun und ohne Stress. Dennoch gab es durchaus Tage, wo wir mehr als 6 Stunden am Stück gemeinsam online waren.

Neue Wege im Alleingang

Als im Jahre 2020 mein Cousin leider kein Interesse mehr an dem Spiel hatte, fing ich das erste mal an, mich ein wenig ernsthafter mit World of Tanks und dessen Spielmechanik zu beschäftigen und klettere seitdem Stück für Stück die Rangleiter nach oben. Obwohl ich im Laufe der Jahre sehr viel Erfahrung mit dem Spiel gesammelt habe, werde (und möchte) ich es nie zum Experten bringen, dafür fehlt mir einfach die Zeit und der finale Ehrgeiz. Dennoch habe ich mich auf eine Panzerklasse spezialisiert, welche mir genug Herausforderungen bietet, es auch mit 50+ jederzeit gegen deutlich jüngere Gegner aufzunehmen. 😉

Das geht gar nicht…

Das schnelle Spiel liegt mir dabei aber ganz und gar nicht, deshalb werde ich auch nie in einem “Light” oder schnellen “Medium” unterwegs sein und hauptsächlich Jagdpanzer, schwere Panzer oder auch mal eine Selbstfahrlafette fahren, die sog. “Arty”.  Am besten sagen mir jedoch die TD´s zu, oder auch ein paar Sammlerfahrzeuge, welche ich in der Regel wie ein TD spiele. Ich habe buchstäblich die Ruhe weg und lasse sich das Spiel anfangs entwickeln, ehe ich meine Taktik für das Mid- und Endgame festlege. Damit bin ich viele Jahre gut gefahren und es klappt auch heute noch recht gut.

Der aktuelle Stand (April 2023)

Aufgrund vieler neuer Premiumpanzer auf Tier 8 und diverser Änderungen wurde das Spiel mit der Zeit immer komplexer und schneller. Deshalb nerven mich meistens die Spielstufen 8-10 sehr ab, so dass ich diese, trotz meines riesigen Fuhrparks, heutzutage kaum mehr spiele. Wenige Ausnahmen sind mein Tier 9 Jagdtiger mit seiner alten Crew aus dem Jahr 2012 sowie gelegentlich eine Runde in Premium TDs auf Tier 8. Tier 10 oder Super-Heavys fahre ich überhaupt nicht mehr, da mir das Spiel dort keinen Spaß mehr macht. Um enstpannt zu zocken, bewege ich mich meistens auf Tier 4, fahre aber bis Stufe 7 in der Regel alles, was die Garage hergibt. Am liebsten nutze ich Sammlerfahrzeuge, wie z.B. den SARL 42, welcher in der aktuellen Meta keine Rolle mehr spielt, in geübten Händen aber nach wie vor eine Ansage machen kann. Mein absoluter Lieblingspanzer ist der T28e-F30, ein sehr starker Premium auf Tier 4, der allerdings nicht ganz so einfach zu handhaben ist.

Ausnahmen bestätigen die Regel

Am meisten Spaß macht es mir aktuell, wenn eine neue Panzerreihe ins Spiel eingeführt wird, wir momemtan die japanischen Panzerjäger (Stand Mai 2023). Ich mag es, die neuen Tanks auszuprobieren und mich, Stück für Stück und ohne viel Zeitdruck, nach “oben” zu arbeiten. Dies sind dann auch die wenigen Wochen im Spiel, wo ich durchaus ehrgeizig meine Tagesziele verfolge und nach und nach die neuen Panzer kennen lerne und weiter erforsche.

Die Zukunft

World of Tanks wird momentan (Stand April 2023) recht zügig weiter entwickelt. Viele neue Mechaniken fließen in das Spiel ein, die nicht jedermanns Sache sind und denen auch ich meistens etwas skeptisch gegenüber stehe. Dennoch werdet ihr mich nie an der Seite der notorischen Meckerer oder Schlechtredner finden. Solange mir das Spiel den Spielspaß bringt, welchen ich persönlich gut finde, werde ich WoT auch weiterhin zocken, wenn auch nicht mehr so zeitintensiv wie früher, aber dennoch zumeist täglich. Ich habe in den letzten Jahren über 1000,- EUR in das Spiel invenstiert und bleibe auch deshalb am Ball, weil ich das Game weiterhin unterstützen möchte.

Das Finale

Das soll es nun fürs erste mit meiner “WOT Vita” gewesen sein! Danke fürs Lesen und für die eine oder andere Nachricht zwecks Austausch und Tipps, welche mich regelmäßig über das Kontaktformular erreicht. Wir sehen uns auf den Servern, und obwohl ich nicht so gerne im “Zug” fahre, nehme ich gerne die eine oder andere Einladung für ein entspanntes Spielchen zwischendurch an. Bitte nicht böse sein, wenn ich trotzdem lieber alleine unterwegs bin, das liegt mir einfach mehr. 😉

Hier kommen ein paar Daten über mich:

Nickname: Feldwebel
Diensteintritt: April 2011
Lieblingspanzer: Jagdtiger
Bevorzugte Tierstufen: 4-7
Favoriten: T28eF-30, Chi-To SP, Ho-Ri-1 (sowie alles “kleine” auf Tier 2-4)
Bevorzugte Panzerklasse: Jagdpanzer
Spielstärken: Scharfschütze, abgebrüht, gute Mapkunde, hohe Spielerfahrung, Vorhersehung
Spielschwächen: Nahkampf, Tunnelblick, eingeschränkt teamfähig

Bildquelle: © Markus Junghans